Historie

Sportliches Trampolinturnen begann in Europa bereits in den 50er Jahren. Die erste Deutsche Meisterschaft wurde 1961 ausgetragen. Im gleichen Jahr erwarb die Sportvereinigung Brackwede das erste Großtrampolin. Natürlich waren es zuerst die Turner, die mit diesem neuen Gerät experimentierten.

Nach unsicheren Anfängen konnte aber schon 1963 Roland Berger bei seiner ersten (von ca. 15) Deutschen Meisterschaft als Elfter das Finale erreichen. Mit ihm spezialisierte sich neben dem Kunstturnern eine kleine Gruppe von Springern auf die wettkampfmäßige Nutzung des Trampolins.

Zunächst baute er aber mit seiner späteren Frau Heidi eine Leistungsgruppe für weibliches Kunstturnen auf, die bald einige Landesmeisterschaften erringen konnte. Das Trampolinturnen wurde hier als koordinative Ergänzung betrieben, und konnte nicht weiter forciert werden, vor allem, weil kein gutes Wettkampfgerät vorhanden war. Erst als 1974 zwei neue Geräte angeschafft werden konnten, schlug das Pendel mehr in Richtung Trampolinturnen. Jetzt wurde Kunstturnen nur noch als Ausgleich betrieben, blieb bald mit den steigenden Belastungen im Trampolinturnen ganz auf der Strecke.

In der nachfolgenden Zeit häuften sich bereits die Erfolge, die mit einigen Eckdaten bei den Highlights aufgeführt sind. Durch die konsequente Leistungsförderung und die Einbeziehung in das Projekt Talentsichtung/ Talentförderung in den letzten Jahren durch den Kultusminister NRW hat sich Brackwede eine führende Position in Westfalen aber auch im Deutschen Trampolinturnen erarbeitet.

Neben den vielen erturnten Titeln war die Verleihung des “Grünen Bandes” der Dresdner Bank durch den Deutschen Sportbund eine besonders schöne Auszeichnung. Natürlich lag in all den Jahren die Koordination und auch ein Hauptteil der Arbeit in den Händen von Heidi und Roland Berger. Doch gerade die Organisation dieser Mannschaft hat gezeigt, daß die Trampolingruppe mit ihren vielen sehr hilfreichen Eltern zu einer leistungsfähigen Gemeinschaft zusammengewachsen ist.